In My Imaginary Cities wird der vorwiegend visuelle Zugang zu Stadt hinterfragt. Erzählungen blinder und sehbehinderter Menschen aus Beirut und Frankfurt am Main bilden die Grundlage eines auditiven Stadtrundgangs, in dem sich die Architektur und Geschichte beider Städte vermischt und in der sich das Publikum neu orientieren muss.
Der Zugang der Erzählenden zum öffentlichen Raum wird zur Schablone für Richtung, Geschwindigkeit und Rhythmus. So orientieren wir uns dort, wo uns die Orientierung verlorengegangen ist. Dabei werden verschiedene Stadtkarten aufeinandergelegt – die von Beirut und Frankfurt am Main, mit dem Versuch die Geschichte dieser Städte anders erfahrbar zu machen. Bei My Imaginary Cities werden individuell Geschichten und historischer Nacherzählung der Protagonisten in Beirut und FFM miteinander vermischt. Den Besucher*innen ermöglicht dies eine veränderte Wahrnehmung der eigenen Stadt und den Zugang zu einer fremden Stadt.
Durch die zugrundeliegende Erzählung der Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit wird eine Orientierung in der Stadt vermittelt, die Sehenden sonst nicht zugänglich ist. Somit wird der vornehmlich visuelle Wahrnehmungsansatz für das Selbstverständnis im städtischen Raum hinterfragt.
Hast du eine Idee für ein Kunstvermittlungs-Projekt und möchtest lernen, wie du ein Konzept entwickelst und Fördermittel dafür beantragen kannst? Wir geben eine zweitägige Fortbildung im Brücke-Museum zur Antragstellung, Finanzplanung und Rechtsformen. Die Teilnehmenden haben Zeit ein Vermittlungskonzept zu erarbeiten. Ein ausgewähltes Konzept wird später im Brücke-Museum realisiert.
Der Workshop richtet sich primär an Künstler*innen oder Kunstschaffende mit Migrationsgeschichte. Wenn es noch weitere Kapazitäten gibt, können zudem freischaffende Personen ohne Migrationsgeschichte teilnehmen.
Datum: 11. April und 16. Mai, 13–18 Uhr (Zweitägige Fortbildung)
Mehr Informationen auf der Webseite des Brücke-Museums.
Unser Projekt “Sister*hood” startet in das zweite Projektjahr. In den Osterferien bieten wir Rap-Workshops für Mädchen* und junge Frauen* an. Gemeinsam mit den Rapper*innen Haszcara und Alice Dee lernen die Teilnehmer*innen Texte zu schreiben und zu rappen.
Kick-Off-Workshop beim EL ELE Festival (ab 14 Jahren)
5. April, 16:30 Uhr
Osterferien-Workshop (ab 10 Jahre)
22.–26. April, 14:00 – 18:00 Uhr
Alle Workshops finden im Houseclub vom HAU Hebbel am Ufer statt
Die 5. Episode von "Grauzone Pott" ist erschienen. Der Podcast beleuchtet die bisher unbeachtete Geschichte von migrantischem Widerstand und neonazistischer Gewalt im Ruhrgebiet der 1980er und 1990er Jahre. Eine zweite Staffel ist in Planung.
Hört euch die Folgen an überall, wo es Podcasts gibt, oder auf grauzone-pott.de
Der Dokumentarfilm "Sisterqueens" ist in die Kinos gestartet. Am 9. März waren wir bei einem Special Screening im Babylon Kreuzberg zu Gast zum Q&A und anschließenden Gespräch über die Kulturkürzungen in Berlin. Aktuelle Kinotermine findet ihr auf dem Instagram-Kanal des Film @sisterqueens_film
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